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Zufriedenheit klingt anders

Team Düsseldorf LFDY blickt auf 3x3-DM zurück

Foto: Kenny Beele

Von Jonas Wagner

Am vergangenen Wochenende wurden auf dem Düsseldorfer Burgplatz die Deutschen 3×3-Meister*innen im Basketball gekürt. In der Kategorie U18 männlich setzte sich Hannover Splash durch, während Osnabrück das Finale U18 weiblich für sich entschied. Bei den Damen gewann das Team „Grünberg“ aus Hessen. Und das Aachener Team „Der Stamm“ konnte das Herrenfinale für sich entscheiden. Für das Team Düsseldorf LFDY reichte es nur zu Platz drei.

Bereits vor den Deutschen Meisterschaften machte Düsseldorf-Trainer Kevin Magdowski seine Erwartungen deutlich: „Das Ziel ist der Titel“, hieß es im Vorfeld. „Alles andere als im Finale zu stehen, wäre für uns sehr enttäuschend“, erklärte der 43-Jährige.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich der Trainer nun nach der 3×3-DM. „Mit dem Resultat am Samstag bin ich nicht zufrieden. Wir haben im Halbfinale gegen Aachen nicht gut agiert und uns viel zu sehr dem Aachener Spiel angepasst, anstatt unsere eigenen Bewegungsmuster abzuspielen“, resümiert Magdowski und ergänzt, dass genau das verbessert werden muss.

Kevin Magdowski: „Ein toller Veranstaltungsort“

Wir müssen unsere Bewegungsmuster einschleifen. Und wir müssen lernen, einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht zu emotional zu agieren. Das waren die ersten Spiele mit einem relativ lauten Publikum. Die anderen Turniere waren meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit“, erklärt Magdowski.

Denn bei gutem Wetter zog es vergangenes Wochenende viele Düsseldorfer zu den Deutschen Meisterschaften auf den Burgplatz. „Trotz Corona gab es viel Laufpublikum, dass den Spielen interessiert folgte. Das Turnier war super organisiert und es war ein toller Veranstaltungsort“, sagt der ehemalige Trainer der ART Giants. Umso mehr gefreut hätte sich Magdowski daher, wenn vor heimischem Publikum der Titel geholt worden wäre.

Foto: Kenny Beele

Trainer und Team sprechen schonungslos über die Fehler

Auch Spieler Kevin Bryant ist nicht zufrieden mit dem Abschneiden des Teams bei den Deutschen Meisterschaften und sieht den Fehler ebenso darin, zu sehr in das Spiel des Gegners gefallen zu sein. „Unser Team ist sehr ehrgeizig und will natürlich immer gewinnen. Glückwunsch an die Sieger, aber zufrieden sind wir nicht. Wir haben nicht unser Spiel gespielt und deswegen verloren“, so der 26-Jährige.

Sportlich ziehen aber sowohl Magdowski als auch Bryant dennoch Positives aus dem Wochenende heraus. Während am Samstag zwar nur der dritte Platz erreicht wurde, gewann das Team am Sonntag zumindest den Final-Stopp in Hannover und erkämpfte sich, genau wie Aachen durch den Sieg bei der DM, somit einen Startplatz für das Challenger Turnier am kommenden Freitag in Hamburg.

Über Düsseldorf und Hannover geht es weiter nach Hamburg

Es war wichtig, dass wir unsere zweite Chance genutzt haben. Wir haben die ärgerliche Niederlage bei unserem Heimturnier nicht zu tief in uns hineinfahren lassen“, meint Magdowski. Bryant ergänzt: „Das war das Ziel, dass wir aus unseren Fehlern lernen und es am nächsten Tag besser machen und dort dann unser Spiel spielen“.

Am Donnerstag wird sich das Team dann Richtung Hamburg verabschieden, um sich dort mit den weltweit besten Mannschaften zu messen. „Wir wollen mindestens das Viertelfinale erreichen“, erklärt Bryant.

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