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Zur Halbzeit auf Platz sechs

(© DSBL/Oliver Maier)

Der Düsseldorfer Yachtclub segelt in der ersten Bundesliga auf Erfolgskurs

Drei von sechs Meisterschaftsregatten in der Saison 2016 der ersten Deutschen Segelbundesliga (DSBL) sind vorbei. Es ist Halbzeit. Und der Düsseldorfer Yachtclub (DYC) steht als Sechster in der Tabelle so gut da wie noch nie in seiner dreijährigen DSBL-Zugehörigkeit. Das zaubert den DYC-Verantwortlichen ein Lächeln ins Gesicht. „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber wir dürfen unser ursprüngliches Ziel nicht aus den
Augen verlieren und das ist Platz zwölf oder besser“, erläutert der sportliche Leiter des DYC-Bundesligateams Jan-Philipp Hofmann. „Es stehen aktuell noch Clubs hinter uns, bei denen es extrem schwer wird, sie hinter uns zu halten.“ Dabei denkt Hofmann u.a. an den Deutschen Meister 2014, den Norddeutschen Regattaverein (NRV).

Der DYC hat sich dennoch eine gute Ausgangsposition ersegelt den direkten Abstieg (Plätze 16 bis 18) und auch die Relegation (13 bis 15) zu vermeiden. „Auf den ersten Abstiegsplatz haben wir 19 Punkte Vorsprung, auf den ersten Relegationsplatz elf. Da können wir uns zur Not sogar einen kleinen Ausrutscher nach unten erlauben“, meint Hofmann.
Neben dem Blick auf die Tabelle zaubert auch die Erinnerung an die DSBL-Regatta (23. bis 25. Juli) vor Travemünde ein Lächeln auf die Gesichter der DYC-Ligacrew. Auf der Ostsee lief es sehr gut für die Düsseldorfer. „Es war ein super-gutes Wochenende, es ist spitzenmäßig gelaufen“, freute sich Hofmann, der beim dritten DSBL-Event der Saison an der Steuerpinne saß.

Am Ende, nach elf gesegelten Läufen, lagen der Steuermann Jan-Philipp Hofmann, Patrick Treichel, Nils-Henning Hofmann und Jan-Hendrik Lenz auf Platz vier. Wegen Flaute konnten am dritten Wettfahrttag keine Wertungsläufe mehr gesegelt werden, so dass es bei dem Ergebnis vom zweiten Tag blieb.
Und an den beiden Tagen war das DYC-Quartett top drauf. „Wir hatten nur einmal, als mehr Wind aufkam, Probleme und haben uns einen fünften Platz eingefahren. Aber wir haben schnell alles wieder in den Griff bekommen“, erklärt der Steuermann. Dieser eine Platz fünf war das schlechteste Ergebnis. Ein vierter Rang, fünf dritte Plätze, drei zweite und ein Laufsieg addierten sich zu 31 Punkten und damit drei Punkten Vorsprung vor dem Berliner Yachtclub. Sieger wurde der Chiemsee Yachtclub mit 23 Punkten. „Die DSBL vor Travemünde war ein wunderbares Erlebnis. Wir hatten herrliche  Sonne, eine tolle Welle und wir haben ein Spitzenergebnis erzielt. So kann es weitergehen“, freute sich Hofmann.
Weiter geht es mit der DSBL vom 19. bis 21. August auf dem Wannsee in Berlin.

 

(JB)

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