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Zwei Düsseldorfer bei Junioren Wildwasser-EM dabei

Simon Puttkammer (Foto: Patrick Zeitvogel)

Wenn am 21.07. die Junioren Europameisterschaft im österreichischen Murau beginnt, dann sind dort auch zwei junge Düsseldorfer Sportler am Start. Die zwei Kanuten Simon Puttkammer und Talya Caglayan vom Kajak-Club-Düsseldorf konnten sich bei der deutschen Sprintmeisterschaft vor einigen Wochen für diesen Höhepunkt qualifizieren. Das besondere daran ist, die beiden jungen Düsseldorfer sind noch gar keine Juniorenfahrer, sondern erst Jugendfahrer.

Puttkammer gewinnt Juniorenfinale

Für den 14. jährigen Simon Puttkammer kommt die Berufung in die Nationalmannschaft zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere. Der junge Athlet fährt überhaupt erst seit diesem Jahr in der Jugendklasse. Mit starken Ergebnissen in der ersten Jahreshälfte empfahl er sich jedoch nachdrücklich für eine EM-Nominierung. Bei den Sprintrennen auf der Erft und im technisch sehr schwierigen Augsburger Eiskanal belegte er jeweils den zweiten Platz und auch bei der deutschen Sprintmeisterschaft konnte der junge Düsseldorfer die Vizemeisterschaft in der Jugendkategorie feiern. Durch seine starke Leistung im Jugendrennen durfte Puttkammer am Juniorenfinale bei der deutschen Sprintmeisterschaft teilnehmen um sich für einen EM-Platz zu empfehlen. Mit einer beeindruckenden Leistung gewann der junge Sprintspezialist dieses Juniorenfinale und das vor teilweise deutlich älteren Konkurrenten.
„Ich bin sehr glücklich über die Nominierung“, zeigt sich Puttkammer erfreut. „Ich werde die EM vor allem als eine Erfahrung mitnehmen, schließlich sollen noch einige Titelkämpfe folgen.“ Mit seinen 14 Jahren gehört der junge Sportler zu den jüngsten Teilnehmern der EM.

Caglayan überraschend nominiert

Talya Caglayan (Foto: Max Ribbat)
Talya Caglayan (Foto: Max Ribbat)

Nicht nur Simon Puttkammer konnte sich für die Junioren-EM qualifizieren, auch Talya Caglayan qualifizierte sich überraschend für diesen Jahreshöhepunkt. Für die junge Düsseldorferin ist es ebenfalls die erste Nominierung für einen internationalen Titelkampf. Durch einen straken zweiten Platz bei der Deutschen Sprintmeisterschaft der weiblichen Jugend überzeugte sie den Trainerrat und darf nun an der EM teilnehmen. „Ich war sehr überrascht und habe mit dieser Nominierung nicht gerechnet. Umso schöner ist es Deutschland bei dieser EM zu repräsentieren“, freut sich die Gymnasiastin.

Für den KCD ist es ein riesen Erfolg zwei so junge Talente zur EM zu schicken. Immerhin verbindet sich damit eine große Hoffnung auch in Zukunft internationale Wildwasserrennsportler im Verein zu haben.

 

(PZ)

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