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Zweimal Gold, dreimal Silber: Die Taekwondoka des Sportwerks räumen beim Münsterland Cup ab

Sportwerk-Trainer Inan Tunc bekommt das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Immer wenn er an den mit 170 jungen Taekwondoka aus ganz NRW gut besuchten „Münsterland Cup 2016“ denkt, ziehen sich seine Mundwinkel automatisch nach oben. „Es war einfach ein tolles Turnier für unsere Taekwondoka“, freut sich Tunc. Vom Sportwerk gingen beim Münsterland Cup, einem landesweiten Turnier des Taekwondo-Regionalbezirks Münster Detmold, mit Luca Shu, Alyamin Samani, Dagobert Koch, Denna-Luciana Koushan und Kai Rolfes fünf Athleten an den Start. Samani und Rolfes gewannen den „Cup“, Shu, Koch und Koushan sicherten sich Platz zwei. „Mein Augenmerk lag nicht darauf, dass alle einen Podestplatz erreichen sollten, sondern ich wollte mir ein Bild über die Leistungsfähigkeit im Wettkampf machen. Dass es jetzt neben der guten Leistung jedes einzelnen auch für alle fünf zu einer Medaille gereicht hat, ist doppelt schön“, so Tunc.

Um den Druck raus zunehmen, hatte Tunc vor dem Tag in Bielefeld die Devise ausgegeben, denn Münsterland Cup als Trainingseinheit unter Wettkampf-bedingungen zu sehen. So trat der elfjährige Alyamin Samani völlig entspannt in der männlichen C-Jugend bis 47 Kilogramm Körpergewicht an. Diese Lockerheit brachte ihn ins Finale und dann auch gegen Gökalp Yüceer (Sport Club Özad Duisburg) den Sieg mit 8:3 Punkten.

 

Zum Abschluss des Münsterland Cups stand Sportwerker Kai Rolfes (30) im Finale der Kategorie Herren über 87 kg auf der Matte. Sein Gegner hieß Henrik Dombrowski (1. Godesberger Judo Club). Zunächst kam der Düsseldorfer gegen seinen quirligen Kontrahenten nicht klar, doch als Rolfes Dombrowskis Kampfweise verstanden hatte, drehte er auf, gewann deutlich mit 21:9 Punkten und sicherte dem Sportwerk die zweite Goldmedaille des Tages.

 

Luca Shu (11 Jahre) trat in Bielefeld erstmals in der Wettkampfklasse männliche B-Jugend bis 37 kg an. Nachdem er sich souverän ist Finale gekämpft hatte, musste er gegen Maxim Becker vom Sporting Taekwondo antreten. „Ich wollte das Luca auch das Finale eher als eine Trainingseinheit sieht. Er sollte vieles ausprobieren. Genau das hat er getan“, erklärt der Trainer. „Sein Finalkampf war absolut genial.“ Und dass, obwohl der Sportwerker mit 6:8 Punkten verlor.

 

Dagobert Koch musste ebenfalls in einer neuen Klasse starten. Der 14-Jährige feierte in Bielefeld Premiere in der A-Jugend bis 55 kg. Koch musste seinen Finalkampf gegen Sergio Hornik (TKD Gladbeck) bestreiten. „Es war ein ausgeglichener Kampf und Dago war gut drauf. Doch leider hat er mit 5:8 verloren, aber Silber gewonnen“, meint Tunc.

 

Die zwölfjährige Denna-Luciana Koushan war die einzige Sportwerkerin in Bielefeld. In der Wettkampfklasse weibliche B-Jugend bis 37 Kilo verlor Koushan den Finalkampf trotz guter Leistung gegen die einen Kopf größere Beyza-Nur Can (T.S. Wuppertal) mit 6:20 Punkten.

„Ich bin mit den Leistungen, der Medaillenausbeute und dem Auftreten der fünf Sportwerk-Taekwondoka in Bielefeld sehr einverstanden. Alle haben mich überzeugt“, resümiert Tunc.

 (FF)

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