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Borger/Sude kommen Olympia-Form näher

„Timmendorf Qualifiers“ in Düsseldorf

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Das für Tokio qualifizierte Duo aus dem TEAM 2021 Düsseldorf gewinnt das zweite DM-Qualifikationsturnier in der Sportstadt. Mit Sarah Schulz landet die Siegerin aus der Vorwoche mit ihrer Partnerin Chantal Laboureur dieses Mal auf Rang drei.

Karla Borger und Julia Sude sind bei den Olympischen Spielen sicher dabei. Doch bevor es für das für die DJK Tusa 06 startende Beachvolleyball-Team nach Tokio geht, ist weitere Wettkampfpraxis von großer Wichtigkeit. Also meldeten beide für das zweite Qualifikationsturnier zu den Deutschen Meisterschaften. Wie bereits das erste eine Woche zuvor fand auch dieses in Düsseldorf statt. Und Borger/Sude bewiesen mit dem Turniersieg, dass sie rund einen Monat vor Beginn der Spiele in Japan immer besser in Form kommen.

Ob wir wirklich schon in Olympia-Form sind, das ist vorher immer schwer zu sagen“, sagte Karla Borger. „Wenn du vorher alles richtig machst und es dann bei den Spielen nicht läuft, dann ist das ja auch nicht hilfreich. In den nächsten Wochen werden wir noch konkret einiges durchgehen und vor allem den Fokus auf den Ball legen, nachdem im Training zuletzt die Athletik im Vordergrund stand.“

Enge Spiele in der K.o.-Runde

In der Vorrunde blieb das Duo aus dem TEAM 2021 Düsseldorf ohne Satzverlust. Das erste K.o.-Spiel aber hätte nicht knapper verlaufen können. Gegen Melanie Gernert (ebenfalls DJK Tusa 06) und deren Partnerin Natascha Niemczyk hieß es nach einem an Spannung kaum zu überbietenden Match schließlich 17:21, 21:16 und 18:16.

Auch im Halbfinale standen auf beiden Seiten des Netzes Düsseldorfer Spielerinnen, da Sarah Schulz gemeinsam mit Chantal Laboureur ebenfalls die Runde der letzten Vier erreicht hatte. Mit 21:18 und 21:18 setzten sich Borger/Sude in zwei Sätzen durch. Eine wieder deutlich spannendere Angelegenheit wurde das Finale gegen Anna Behlen und Anne Krohn. Wieder ging es in den dritten Durchgang und wieder fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung des letzten Satzes: 21:18, 19:21 und 19:17. „Um das Mentale zu trainieren waren die knappen Matches natürlich gut“, sagte Borger. „Es war positiv, dass wir uns durchgeboxt haben, auch wenn es mit zahlreichen Matchbällen gegen uns aufwendig war.“

Erster Sieg für Sarah Schulz über Behrens/Ittlinger

Sarah Schulz und Chantal Laboureur sicherten sich mit einem Dreisatzerfolg über Kim Behrens/Sandra Ittlinger den dritten Platz, Melanie Gernert landete ebenso auf Rang fünf wie Cinja Tillmann, die es mit Svenja Müller ins Viertelfinale schaffte und dort ganz knapp gegen Behrens/Ittlinger unterlegen war. Die weiteren Tusa-Spielerin Paula Schürholz (mit Larissa Claaßen) und Nele Schmitt (mit Lea Sophie Kunst) belegten die Plätze neun und 13.

Endlich haben wir mal gegen Kim Behrens und Sandra Ittlinger gewonnen“, sagte Sarah Schulz. „Alles in allem war das eine gute Leistung von uns. Trotzdem war es ein bisschen schade, dass wir im Halbfinale geschwächelt haben. Danach haben wir uns aber gut zurückgekämpft.“

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