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Goldene Team-EM für Dang Qiu

DTTB-Herren gewinnen, Källberg holt Bronze

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Der 23-Jährige wird mit der Tischtennisnationalmannschaft in Rumänien Mannschaftseuropameister und bleibt dabei in allen seinen fünf Einzeln ungeschlagen.

Gleich zwei Tischtennisprofis von Borussia Düsseldorf kehrten von der Mannschaftseuropameisterschaft im rumänischen Cluj-Napoca mit Medaillen zurück. Dang Qiu gewann mit der deutschen Nationalmannschaft Gold, Anton Källberg belegte mit dem schwedischen Team den dritten Platz. „Ein ganz großes Finale mit sehr sehr starken Russen, aber wir waren noch stärker“, freute sich Bundestrainer Jörg Roßkopf nach dem 3:1 im Endspiel, bei dem drei der vier Matches über die volle Distanz von fünf Sätzen gingen.

In Abwesenheit von Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov spielten sich Benedikt Duda, Patrick Franziska, Ruwen Filus und eben Dang Qiu zum Titelgewinn. Nach Siegen über die Ukraine und Belarus in der Gruppenphase setzte sich die DTTB-Auswahl im Viertelfinale mit 3:1 gegen Tschechien durch. Im Halbfinale gab es ein glattes 3:0 gegen Dänemark, Dang Qiu ging aus allen seinen fünf EM-Einzeln als Sieger hervor. Im Endspiel gelang ihm ein 3:1 gegen Vladimir Sidorenko.

Källberg und Co. verlieren ihr Halbfinale gegen Russland

Mein Einzel im Finale war natürlich ein wichtiges und ich bin froh, gewonnen zu haben. Aber wir sollten die Leistung gar nicht auf das Finale beschränken. Alle Einzel bei dieser EM waren wichtig, und alle in der Mannschaft haben wichtige Spiele gewonnen und ihren Beitrag geleistet. Besonders Benedikt Duda und ich konnten dadurch, dass wir diesmal voll im Team standen, wichtige Erfahrungen sammeln“, sagte Qiu. „Das wir den Titel diesmal eigenständig ohne Dima und Timo gewonnen haben ist natürlich wichtig für unsere Weiterentwicklung und gibt uns auch Selbstvertrauen.“

Auf das Finale hatten auch Anton Källberg und Co. gehofft. Nach souveränen Auftritten in der Gruppenphase gegen Belgien und Griechenland sowie dem 3:1 im Viertelfinale gegen Rumänien trafen die Schweden in der Vorschlussrunde auf das junge russische Team. Die 0:3-Niederlage, bei der Källberg in drei Sätzen gegen Maksim Grebnev verlor, kam in dieser Deutlichkeit jedoch überraschend. Immerhin durften sich die Schweden, wie schon 2019, mit der Bronzemedaille trösten.

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