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Fumble-Return ebnet Panthern den Weg

Zweiter Sieg für den Football-Zweitligisten

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Wie schon beim Saisonauftakt präsentiert sich vor allem die Abwehr stark. Die Defense ist es auch, die beim 13:0 gegen die Solingen Paladins für die ersten Punkte sorgt. Offensiv mangelt es – auch aufgrund einiger Ausfälle – jedoch weiterhin am richtigen Rhythmus.

Angeführt von ihrer erneut glänzend aufgelegten Defensive um Robby Kendall haben die Düsseldorf Panther auch das zweite Saisonspiel in der German Football League 2 für sich entschieden. Gegen die Solingen Paladins setzte sich die Mannschaft von Head Coach Douglas Fryer am Samstag mit 13:0 (6:0, 7:0, 0:0, 0:0) durch und in der Nord-Staffel der GFL2 damit erst einmal an die Tabellenspitze. „Erneut hat uns die Defense heute den Sieg beschert. In der Offensive haben wir uns die guten Ansätze einmal mehr durch Unkonzentriertheiten und Missverständnisse immer wieder kaputtgemacht. Unsere Verletztenliste lasse ich da nur bedingt als Entschuldigung gelten. Das müssen wir abstellen“, sagte Fryer.

700 Zuschauer sahen im ersten Viertel eine Panther-Abwehr, die von Beginn an aufmerksam agierte und den ersten Ballverlust des Gegners umgehend bestrafte. Jan-Niklas Köhler brachte Solingens Spielmacher Jeremy Konzack mit einem Quarterback-Sack tief in der Hälfte der Paladins zu Boden, Linebacker Flamur Simon nahm den freigewordenen Football auf und trug ihn zum ersten Touchdown des Nachmittags in die Endzone. Der anschließende Extrapunkt-Versuch klappte jedoch nicht.

Das war heute insgesamt ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es noch viel zu verbessern gibt“, erklärte Flamur Simon nach der Begegnung. Verbesserungspotenzial gibt es weiterhin insbesondere in der Panther-Offensive, die durch verletzungsbedingte Ausfälle in der Offense Line noch auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus ist – allein auf der wichtigen Position des Centers, dem zentralen Mann in der Fünferreihe, sind die Personalsorgen derzeit groß. Auch deshalb konnte Quarterback Michael Eubank seine Passversuche nur selten mit der nötigen Ruhe ausführen.

Foto: Kenny Beele

Toby Nick erzielt den einzigen Offense-Touchdown des Tages

Umso besser, dass das Laufspiel der Raubkatzen im zweiten Viertel zum zweiten Touchdown führte. Thomas Rockel und Toby Nick erzielten immer wieder gute Raumgewinne, Letzterem gelang zwei Minuten vor der Pause der zweite Panther-Touchdown. Da auch der anschließende Extrapunkt endlich mal funktionierte, ging es mit einem 13:0 in die Kabine. Im dritten und vierten Abschnitt passierte dann nicht mehr viel. Am Ende konzentrierten sich die Panther darauf, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Wie erwartet war Solingen ein stärkerer Gegner als die Hamburg Huskies vor zwei Wochen“, fasste Toby Nick zusammen. „Wenn wir vor allem offensiv noch konsequenter spielen und unsere Fehleranzahl reduzieren, dann sind wir auf einem guten Weg. Unsere Defense hat heute wieder einen großen Anteil an unserem Sieg.“ Mit den Fehlern meinte der Runningback vor allem die kassierten Strafen sowie das erneut teilweise suboptimal funktionierende Timing im Angriffsspiel. Wie schon gegen Hamburg mussten die Panther Auszeiten „verbrennen“, weil sich Eubank und Co. vor Ablauf der „Play Clock“ nicht mehr rechtzeitig für den Spielzug aufstellen konnten.

Trotzdem störte sich auf Seiten der Panther natürlich niemand am Ergebnis – denn das stimmte auch im zweiten Spiel der Saison. „Wenn wir aber mal einen dritten Touchdown nachlegen, dann wäre das Ganze für die Defense entspannter und so ein Spiel wie heute wäre ganz einfach früher entschieden“, ergänzte Nick. Vielleicht klappt genau das ja bereits am kommenden Samstag. Dann geht es für die Panther erstmals in dieser Saison auf Reisen. Gegner im dritten Spiel sind dann die Rostock Griffins.

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